Pünktlich um viertel nach zwölf ging es los Richtung Hamburg. Hoch motiviert nach dem Erfolg der vergangenen Woche (der KSC 3 wurde Sieger im B1-Feld des Hamburger Mannschaftsturnieres) folgte bald Ernüchterung aufgrund eines „kleinen“ Staus Höhe Kaltenkirchen. Dieser Stau entpuppte sich als sehr hartnäckiger Stop&Go und so wurde nach diversen Minuten vergeblichen Wartens sich dazu entschieden, die nächste Abfahrt in Kaltenkirchen zu nehmen und das schnelle Squashglück via Dorfhopping zu finden. Doch dieser vermeindlich schlaue Weg war der offensichtlichste den sich auch viele andere gedacht hatten. Völlig entnervt konnte schließlich um 15.00 das erste reguläre KSC Spiel nach langer Fahrt begonnen werden. Vielen Dank an dieser Stelle an die anderen Mannschaften, die hier mit Verständnis reagiert haben und sich selbst geschiedst haben. Die Autofahrt hatte bei Hansi Spuren hinterlassen und so fand das gewohnt „präzise“ Boast-Gewitter nicht statt. Ein starkes Spiel zeigten Britta sowie auch Basti, der einem stark aufspielenden Jörn Kontra geben musste. Etwas unschön waren die andauernden Spielverzögerungen seines Gegners. Britta zeigte keine Nerven und spielte riguros die schwächere Rückhandseite ihres Gegners aus. Auch Milan lies nach einem schwachen zweiten Satz nichts mehr anbrennen. Die ersten drei Punkte waren somit sicher.
Das zweite Spiel ging, ähnlich dem ersten, zunächst in die falsche Richtung. Hansi fand nicht ins Spiel und gab es satzlos ab Auch Britta konnte gegen einen (sehr unfair) aufspielenden Jens leider nur einen Satz gewinnen. Das spannendste Spiel des Abends kam dann bei Oliver und Basti. Das Spiel war sehr ausgeglichen, druckvoll, fair und vor allen Dingen spannend. Besonders dieser „Druck“ war spielentscheidend, da Oliver ohne diesen sein Händchen ausspielen konnte und Basti ein ums andere Mal in Bedrängnis brachte. Statt den Druck aus dem Spiel zu nehmen hat Basti ebenso „raufgekloppt“ und Oliver somit letztlich das Spiel abgenommen. Das Ergebnis spiegelt den Verlauf wieder (7:11 11:5 7:11 11:7 9:11). Da Milan gleichzeit spielte war das Gesamtergebnis bis zu zur Hälfte des Spiels noch offen. Nach Bastis Sieg war aufgrund des Satzverhältnisses leider nur noch ein verlorenes Unentschieden möglich. Für diesen Punkt war Milan zuständig, der gegen Leif, wiederum nach einem schwächeren zweiten Satz, das Spiel nicht mehr aus der Hand gab.
Die Rückfahrt stellte sich ähnlich der Hinreise als „Negativ-Vergnügen“ dar. Kaum auf der Auffahrt Stellingen schon wieder Stau und Rücklichter soweit das Auge reicht. Laut Radio war dieser „grad am Auflösen“. Am Ende hat die Rückfahrt nochmal über zwei Stunden gedauert…
KSC 3 verbleibt bis zum nächsten Spieltag mit 7 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Der nächste Spieltag findet am 29.11. in Kiel statt.