Vor der Partie stand fest: Gegen Kaifu Ritter 2 sind 3 Punkte Pflicht, gegen Kaifu Ritter 1 in Bestbesetzung können wir mit einem Unentschieden zufrieden sein. Als dann aber die ersatzgeschwächte Truppe von Kaifu Ritter ohne Pos. 1 und 2 aufliefen, rechneten wir schon insgeheim mit 3 Punkten, aber es sollte anders kommen.

Zunächst versagte Reiner an Pos. 4, er kam mit der verdeckten Spielweise seines Gegners Micha Vehn überhaupt nicht zurecht und verlor deutlich mit 0 : 3. Simon zeigte mal wieder zwei souveräne Leistungen und gewann seine beiden Spiele ohne Schwierigkeiten mit jeweils 3 : 0. Schwerer hatte es dagegen Rainer Lipp, der auf den noch ungeschlagenen und sehr unangenehm zu spielenden Zoltan Naca traf. Rainer siegte nach großem Kampf mit 3 : 2. Zeitgleich trat Sascha gegen Steve Morid an und zeigte läuferisch eine schwache Partie, was sich mit einer 1 : 3 – Niederlage rächte. Ein unglückliches und unnötiges verlorenes Unentschieden und dadurch 2 verschenkte Punkte.

Gegen den neuen Tabellenletzten Kaifu Ritter 2 gab es lediglich an Pos. 4 eine Niederlage, weil sich Ingo gleich im ersten Satz verletzte und aufgeben musste. Alle anderen Partien wurden erwartungsgemäß mit 3 : 0 gewonnen, somit insgesamt 3 : 1 und der 2. Tabellenplatz wurde bestätigt.

Der nächste wird dann der Spieltag der Wahrheit gegen Altona und TSC. Der zweite Tabellenplatz wird dann wahrscheinlich kaum noch zu halten sein. Aber warten wir´s ab!

R.P. / 11.11.2013

5 Punkte haben wir gemacht, aber es hätte noch einer mehr sein müssen, wenn Ingo nicht Historisches vollbracht hätte. Im fünften Satz führte Ingo mit sage und schreibe 10 : 0, bevor Klaus Riez dann Punkt für Punkt aufholte. „Den einen Punkt wird er ja wohl noch machen“, hatten alle gedacht, doch den machte er erst beim Stande von 10 : 10. So verlor er 11 : 13. Sagenhaft!!!

Somit fehlte uns dieser eine Sieg, um aus dem gewonnenen Unentschieden einen Sieg zu machen. Den hatte Rainer Lipp auch auf den Schläger, als er den vierten Satz mit 10 : 12 verlor und anschließend auch noch den fünften. Simon und Sascha gewannen ihre Spiele klar mit jeweils 3 : 0.

Das anschließende Spiel gegen Hanse war das vermeintlich schwerere, spielte doch der Tabellenfünfte Kiel gegen den hochkarätig mit ehemaligen Bundesliga-Spielern besetztenTabellenvierten. Reiner gewann sein Spiel ohne ganz große Mühe mit 3 : 1 gegen Karsten Nowack. Simon hielt seine 100%-Quote mit einem 3 : 0 gegen Carsten Kramer. Rainer Lipp spielte überragend gegen Sven Friedrichs, den er mit 3 : 1 besiegte. Schließlich bezwang Sascha Martin Meyer mit 3 : 0. Ein klares überraschendes 4 : 0 gegen Hanse war erreicht.

Mit diesen gewonnenen 5 Punkten wurde der vierte Tabellenplatz erreicht, und das Ziel, am Saisonende dritter zu sein, ist in greifbare Nähe gerückt, zumal Altona ersatzgeschwächt gepatzt und null Punkte gemacht hat.

R.P. / 09.02.2014

Neumünster, 12.04.2014

Manchmal hast du nen Tag, den bekommst du nicht mehr von der Backe! Schön, wenn du diesen alleine verbringst und dann einfach mal vergessen kannst. Blöd, wenn die Mannschaft dabei ist und das Internet alles speichert. Saublöd, wenn du selbst schon darüber hinweg gekommen bist, aber am letzten Tag noch einmal daran erinnert wirst – vor viel mehr Publikum!

Solch einen Tag durchlebte Ingo Mattern auf der Meisterehrung der Oberliga am vergangenen Spieltag in Neumünster. Der SVSH und in Persona der Präsi Torsten Riegler ließ die Erinnerung an den Faux-pax noch einmal aufleben. Das Spiel gegen Klaus Riez am 6. Spieltag ging in den 5. Satz und während man sonst bei einer 10:0-Führung schon an die klassische Bier-Rutsche denkt, war an diesem Tag bei Ingo (oder Klaus?) alles anders! Punkt für Punkt kam Klaus Riez näher und Ingo benötigte nur noch den EINEN zum Spiel. Dieser kam dann mit dem 10:10 leider zu spät, aber es war ja noch mal fast alles gut gegangen. Bei 11:10 braucht man ja nur noch einen Zähler… GENAU – diesen machte auch wieder Klaus und gewann am Ende noch mit 11:13 den 5. Satz.

Wie gesagt – schön, wenn man schon vergessen hat. Mit der „Zitrone der Saison“ wurde Ingo versehen und er hat diese auch so aufgenommen, wie es gedacht war – als Scherz und zum Schmunzeln. Mal schauen, wer diese im kommenden Jahr erhält…