5 Punkte haben wir gemacht, aber es hätte noch einer mehr sein müssen, wenn Ingo nicht Historisches vollbracht hätte. Im fünften Satz führte Ingo mit sage und schreibe 10 : 0, bevor Klaus Riez dann Punkt für Punkt aufholte. „Den einen Punkt wird er ja wohl noch machen“, hatten alle gedacht, doch den machte er erst beim Stande von 10 : 10. So verlor er 11 : 13. Sagenhaft!!!

Somit fehlte uns dieser eine Sieg, um aus dem gewonnenen Unentschieden einen Sieg zu machen. Den hatte Rainer Lipp auch auf den Schläger, als er den vierten Satz mit 10 : 12 verlor und anschließend auch noch den fünften. Simon und Sascha gewannen ihre Spiele klar mit jeweils 3 : 0.

Das anschließende Spiel gegen Hanse war das vermeintlich schwerere, spielte doch der Tabellenfünfte Kiel gegen den hochkarätig mit ehemaligen Bundesliga-Spielern besetztenTabellenvierten. Reiner gewann sein Spiel ohne ganz große Mühe mit 3 : 1 gegen Karsten Nowack. Simon hielt seine 100%-Quote mit einem 3 : 0 gegen Carsten Kramer. Rainer Lipp spielte überragend gegen Sven Friedrichs, den er mit 3 : 1 besiegte. Schließlich bezwang Sascha Martin Meyer mit 3 : 0. Ein klares überraschendes 4 : 0 gegen Hanse war erreicht.

Mit diesen gewonnenen 5 Punkten wurde der vierte Tabellenplatz erreicht, und das Ziel, am Saisonende dritter zu sein, ist in greifbare Nähe gerückt, zumal Altona ersatzgeschwächt gepatzt und null Punkte gemacht hat.

R.P. / 09.02.2014

 

Tja, damit hatte wohl im Vorwege keiner gerechnet. An der „statistischen Einstellung oder Erwartung“ lag es bestimmt nicht und auch nicht an der Tatsache, dass dieses Mal jemand die Abendveranstaltung plante, dem man es nie und nimmer zugetraut hatte. Aber es sollte mal wieder alles ganz anders kommen als gedacht – Punkte sind dabei nicht rausgekommen… Schade, eigentlich.

Zum Spieltag fuhren wir mit dem gesamten Kader und wollten ja auch nichts dem Zufall überlassen. Es mussten gegen den direkten Abstiegskandidaten Kaifu Ritter 2 dringend Punkte her! So startete das Team in den Aufstellung 1-4 und Ralf / Karsten hatten die Courts für sich. Das Spiel bei Ralf begann schnell und auch der erste Satz war schnell – vorbei!. Zu schnell vorbei, denn schon nach wenigen Minuten kam Ralf nach dem ersten Satz raus und verlor diesen mit 2:11! Aber leider konnte man dieses Mal nicht auf seine läuferischen Qualitäten oder Kampfgeist setzen, da war kein olympisches Feuer – da war allein die Teilnahme. Mit weiteren 7:11 und 4:11 ging das Spiel an Matthias Hoge verloren. Ebenso erging es Karsten, der selbstkritisch sagte, dass er nicht schlecht gespielt habe, nur bei 3-4 eigenen Fehlern der Gegner halt im Vorteil war. Hier ging die Partie mit 7:11 10:12 und 7:11 an Frank Ehrenteit verloren. Besser ging es bei Torsten, der sich gegen Dierk Wächter schnell im ersten Satz absetzen konnte. Blöd immer nur, dass er „kurz vor Schluss“ auf den einzelnen „Lucky Strike“ spielt und zumeist den Gegner unnötig herankommen lässt. Im ersten Satz als auch in den folgenden war er schnell bei 10 angekommen, bevor er dem Gegner unnötig noch Punkte schenkte. Letztendlich ging alles aber gut aus und mit 11:9, 11:6 und 11:9 war die Partie eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet. 1:2 und Erbse sollte noch an Pos. 1 spielen – ne Bank?! Gegen David Junge sollte mindestens noch ein Punkt her – mindestens zwei waren doch eingeplant! Und es wurde ein Debakel!!! Mit 8:11 11:2 11:5 (na? Wer weiß, wie es weitergeht? => 2:11 (!) und 0:11 (!!!) wurde aus einem 2:1 noch ein 2:3. Zur Erläuterung – mit 0 im letzten Satz war es keine Verletzung, die ihn hinderte! Frust machte sich breit – hatte man sich falsch aufgestellt? 0 Punkte gegen den direkten Abstiegskandidaten lassen keinen Raum mehr für Spekulationen, oder?

 

(vlnr: Erbse in der Analyse                    Karsten freut sich … noch!                              Ralf schlägt sich warm…  Bilder: Müller)

In der folgenden Partie wurde umgestellt. Wolfgang kam für Ralf ins Team und spielte zu Beginn gegen Frank Falck. Da hatten sich zwei getroffen! Laufen, laufen, laufen, keinen Ball aufgeben und im ersten Satz gingen beide noch mit langer Hose in den gut temperierten Court. Oder wie unsere Zuschauer sagten: „In Hamburg gibt es keinen Heiz-Notstand!!!“ Mit unglaublicher Leistung beider Spieler entschied erst der fünfte Satz die Partie und das leider mit 10:12 gegen Wolfgang – das war ein Hammerspiel und beide werden heute (Sonntag) noch den Spieltag spüren. Aber auch Karsten musste in den fünften Satz gegen Matthias Riebandt. Nach 11:8 11:6 10:12 7:11 wurde der 5. mit 11:6 entschieden – Jep! Nach Torsten im ersten Spiel konnte Karsten im zweiten Spiel nun endlich auch die 0%-Gewinn-Statistik verlassen! Allein – beiden brachte es nichts! Torsten spielte in seiner folgenden Partie gegen Daniel Hupfer überraschend schnell und kämpferisch auf. Mit 11:3 ging der erste Satz an ihn und die nachfolgenden Sätze waren „nur“ durch Diskussionen mit dem Schiedsrichter Dierk Wächter („Der geht mir mit seinen Regeln auf den Sack!“ – O-Ton vom Schiedsrichter Dierk Wächter) eingetrübt. Da es rechnerisch nichts zu bemängeln gab – das klappte ja zumeist (6:11 4:11) gab es in der Pause unnötige Gespräche über das Regelwerk. Dabei stellte die Let-Regel mit dem Wechsel der Schlagseite, dem 2. Schlagversuch und den daraus resultierenden Entscheidungen den Schiedsrichter vor persönlichen Grenzen sicherer Handlungssicherheit. Der vierte Satz wurde noch umkämpft und ging letztendlich verdient mit 9:11 an Daniel, wobei ein weitere Satz auch gerechtfertigt gewesen wäre. Insofern bleiben die Schiedsrichter-Entscheidungen als „Abzug in der B-Note“ erhalten – die Spielfreude hingegen litt nicht. Dann kam Erbse und da es nichts zu berichten gibt -wenig Lauf und noch weniger Witz oder Einsatz – bleibt es beim Ergebnis 3:11 3:11 und 2:11 – die Zuschauer konnten sich um andere Sachen kümmern. Erneut 0 Punkte sorgen für eine gesicherte Planung für die Saison 2014/2015 – es sei denn, es kommt noch überraschende Schützenhilfe, aber das ist wohl mehr als unrealistisch…

(Quelle:Rie   Unsere Zuschauer analysieren die Leistungen im Internet! oder So spannend verlief der Spieltag….)

Nach gutem, leckeren Abendessen beim Griechen „Der Insulaner“ haben wir noch eine Stadttour mit dem Motto „Quickborn bei Nacht“ gemacht – Tanken (Auto und Insassen) für die Rücktour. Nunmehr gibt es noch zwei Möglichkeiten auf Punkte in der laufenden Saison – eine Wahrscheinlichkeitsberechnung an dieser Stelle verkneife ich mir.

 

Am 1.3.14 ging es nach Hamburg in die Cabrio Sport Anlage. Dieser sportliche Betriebsausflug mußte leider ohne Mannschaftsführer Ralf angetreten werden, der eine Erkältung auskurierte. Die erste Partie wurde gegen den Hamburger RSC ausgetragen und unglücklich mit 4:0 verloren. Wolfgang und Karsten mußten sich beide nach großem Einsatz im 5. Satz geschlagen geben. Torsten und Erbse verloren jeweils mit 3:1 gegen ihre überraschend stark aufspielenden Gegner.

Die zweite Partie verlief leider auch ohne Punktgewinn für die Kieler. Wolfgang, Karsten und Torsten verloren mit 3:0. Erbse wurde mit 3:1 in einer knappen Partie von Harry Stott bezwungen. Das bedeutet nun den letzten Tabellenplatz, bei einem Rückstand von 6 Punkten auf das rettende Ufer. Der letzte Spieltag findet am 12.4.14 in Neumünster statt, gegen den 1. und 3. der Tabelle. Dies wird dann als hochwertige Trainingseinheit für die nächste Saison in der Verbandsliga eingeplant. Während der Saison waren so einige Punkte mit etwas Pech liegengelassen worden. Jetzt heißt es einmal schütteln und weiter geht´s 😉

 

Kieler SC 2 gegen Der Hamburger SRC 2 0-3 0:4 6:12 161:185 Spielbericht
Pos. Spieler : Spieler 1.Satz 2.Satz 3.Satz 4.Satz 5.Satz Sätze S-Punkte
1 Michael Erbguth [ 901149 ] : Juri Gerken [ 907074 ] 8:11 4:11 12:10 12:14 -:- 1:3 36:46
2 Torsten Riegler [ 901203 ] : Peter Bergmann [ 254 ] 11:4 4:11 7:11 6:11 -:- 1:3 28:37
3 Karsten Link [ 900810 ] : Christian Schmidt [ 601440 ] 14:16 8:11 11:2 12:10 4:11 2:3 49:50
4 Wolfgang Müller [ 900762 ] : Klaus Riez [ 420723 ] 11:8 7:11 10:12 12:10 8:11 2:3 48:52
SC Altona 2 gegen Kieler SC 2 3-0 4:0 12:1 146:88 Spielbericht
Pos. Spieler : Spieler 1.Satz 2.Satz 3.Satz 4.Satz 5.Satz Sätze S-Punkte
1 Harry Stott [ 420355 ] : Michael Erbguth [ 901149 ] 9:11 13:11 11:9 11:4 -:- 3:1 44:35
2 Stefan Hederich [ 420053 ] : Torsten Riegler [ 901203 ] 11:8 11:5 11:1 -:- -:- 3:0 33:14
3 Dennis Kröger [ 407048 ] : Karsten Link [ 900810 ] 11:3 11:6 11:2 -:- -:- 3:0 33:11
4 Britta Hederich [ 1000006 ] : Wolfgang Müller [ 900762 ] 11:8 11:8 14:12 -:- -:- 3:0 36:28

Neumünster, 12.04.2014

Manchmal hast du nen Tag, den bekommst du nicht mehr von der Backe! Schön, wenn du diesen alleine verbringst und dann einfach mal vergessen kannst. Blöd, wenn die Mannschaft dabei ist und das Internet alles speichert. Saublöd, wenn du selbst schon darüber hinweg gekommen bist, aber am letzten Tag noch einmal daran erinnert wirst – vor viel mehr Publikum!

Solch einen Tag durchlebte Ingo Mattern auf der Meisterehrung der Oberliga am vergangenen Spieltag in Neumünster. Der SVSH und in Persona der Präsi Torsten Riegler ließ die Erinnerung an den Faux-pax noch einmal aufleben. Das Spiel gegen Klaus Riez am 6. Spieltag ging in den 5. Satz und während man sonst bei einer 10:0-Führung schon an die klassische Bier-Rutsche denkt, war an diesem Tag bei Ingo (oder Klaus?) alles anders! Punkt für Punkt kam Klaus Riez näher und Ingo benötigte nur noch den EINEN zum Spiel. Dieser kam dann mit dem 10:10 leider zu spät, aber es war ja noch mal fast alles gut gegangen. Bei 11:10 braucht man ja nur noch einen Zähler… GENAU – diesen machte auch wieder Klaus und gewann am Ende noch mit 11:13 den 5. Satz.

Wie gesagt – schön, wenn man schon vergessen hat. Mit der „Zitrone der Saison“ wurde Ingo versehen und er hat diese auch so aufgenommen, wie es gedacht war – als Scherz und zum Schmunzeln. Mal schauen, wer diese im kommenden Jahr erhält…