… Bier im Kühlschrank von Reiners Camper :-).
Kurzer Rückblick – es war auf der Rückfahrt von Hamburg, als die Frage aufkam, ob er denn auch Bier im Kühlschrank habe. Grundsätzlich ist das Fahrzeug mit allem Komfort und sonstigen Annehmlichkeiten ausgestattet und da sollte doch ein solch fortschrittliches Gefährt, neben der rein theoretischen Möglichkeit der Kühlung auch die tatsächlich Aufgabe übernehmen können, …. aber – es wurde nichts! Nada – Leere – Tristesse zwischen den Kühlrippen. Doch dieses Mal war alles anders und sehr zu Freude eines Einzelnen :-)!
Zuerst einmal das Sportliche – 7 Punkte sollten dieses Mal her. In der Tat nicht zu schaffen, aber dennoch wollten wir das Beste daraus machen und fuhren erneut mit Reiner nach Hamburg. Gegen die Kaifu-Lodge 1 und St. Pauli 2 mussten Punkte her, denn sonst müssten wir die nächsten Spieltage noch gegen den Abstieg kämpfen. Partie 1 und 2 sollten unsere werden und auch der Abend war erneut bestens vorgeplant. Nach einem überragenden Grünkohl von Ingo beim letzten Mal sollte es erneuter ein Abend bei ihm werden – ein Steak sollte den Gewinnern winken. Leider starteten wir beim Warmspielen schon mit einem kleinen, aber folgenreichen Unfall. Ein Boast von Hansi wollte der Physik nicht folgen und ging ihm buchstäblich ins Auge. Zuerst nicht schlimm beurteilt, sollte es aber sogleich im Spiel dazu führen, dass er den ein oder anderen Ball nicht wirklich sehen konnte und ins Leere schlug. Die Folge war ein (zu) schnelles 0:3 (6:11 5:11 8:11) im Spiel an Pos 4. Reiner konnte an Pos 3 nur einen Satz holen und unterlag mit 1:3 (11:5 7:11 10:12 und 9:11). Auch Torsten und Ingo sollten nicht mehr als einen Satz gewinnen und unterlagen mit jeweils 1:3 (Torsten 8:11 11:8 6:11 und 8:11 – Ingo: 11:7 7:11 3:11 und 12:14). Das war erst einmal nix mit den Punkten und sieben sollten es eh nicht mehr werden :-)! Hey, egal – es gab ja noch ein zweites Spiel und da wollten wir alle Punkte!
Erneut startete Hansi und wir müssen unser 5-Satz-Traumata zzgl. „Auge“ ansprechen :-). Zwar sah Hansi wieder Bälle (Hurra!), aber dennoch schlug er so manches Mal ein Luftloch, was letztendlich die Anzahl der Sätze und deren Länge veränderte. Vor Allem den letzten! Mit 11:8 12:14 5:11 11:9 und 12:10 holte er schließlich mit 3:2 das Spiel. 1:0 für den KSC! Reiner konnte in diesem Spiel mal auf den 5. Satz verzichten. Danke, Reiner (dieses Mal aus rein kardiologischer Sicht! :-)) Mit 11:7 6:11 11:8 und 11:9 ging das nächste Spiel an die Kieler und die führten nun mit 2:0. An Pos 2 hatte Torsten den Auftrag auf 3:0 zu erhöhen und konnte dieses Vorhaben mit 11:6 6:11 11:7 und 11:9 umsetzen. STRIKE – da waren die Drei! Ingo hätte es bestimmt ebenfalls vollbracht, musste aber erneut zur 5-Satz-Therapie in den Court. Hier kam das Traumata erneut auf, denn mit 11:8 9:11 12:10 9:11 und 6:11 unterlag er im Fünften. Egal – Drei Punkte für uns und ein 3:1 für die Tabelle!!!
Und auf der Rückfahrt dann das! Keiner konnte, wollte oder durfte das gute Gekühlte genießen – na ja, einen gab es ja doch noch :-). Und das Beste – es gab für alle ein großes megatolles Stück Gegrilltes vom Feinsten. Ingo – allergrößtes Chapeau an dieser Stelle!!!
Der kommende Spieltag steht im Zeichen des Ligaerhalts. Derzeit beträgt der Abstand 11 Punkte zum nächsten und es werden 12 Punkte noch insgesamt vergeben. Holen die Kieler zwei Punkte, ist die nächste Saison in der Verbandsliga sicher. Das ist insofern wichtig, als dass wir auf dem letzten Spieltag gegen die derzeit beiden Erstplatzierten spielen. Auf Platz 2 könnte sich noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg entwickeln. Hoffen wir da mal auf viel Unterstützung von unserer Nr. 1 und Bayernpower!!! Die Saison bleibt spannend!